Hilfe bei der Dokumentenerstellung
Die Zentralstelle Patientenverfügung (ZPV) des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD) hilft seit 1990 bei der Erstellung von Vorsorgedokumenten. Dazu wurden Fragebögen entwickelt, in denen die wichtigsten Fragen gestellt werden und Formulierungshilfen für mögliche Festlegungen angeboten werden. Diese können durch einfaches Ankreuzen gewählt werden. Inhaltlich bieten diese Fragebogen sehr weitgehende Situationsbeschreibungen und Festlegungen an, sowie die Möglichkeit diese durch eigene Formulierungen zu erweitern. Es besteht die Möglichkeit, sich dazu persönlich kostenlos beraten zu lassen. Wenn alles geklärt ist, können die Expertinnen der ZPV basierend auf dem Fragebogen die endgültigen Vorsorgedokumente erstellen. Diese werden in zweifacher Ausfertigung unterschriftsreif angefertigt und per Post zugesandt.
Den Dokumenten wird ein Hinweiskärtchen zum Bei-sich-tragen beigelegt, aus dem hervorgeht, dass eine Patientenverfügung erstellt wurde. Darin sollten auch die Bevollmächtigten mit ihren Kontaktdaten eingetragen werden, damit ersichtlich ist, wer im Notfall benachrichtigt werden soll. Es empfiehlt sich das Hinweiskärtchen um die Krankenversicherungskarte herumgefaltet bei sich zu tragen, weil nach der im Notfall gesucht wird.
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