Die humanistische Trauerfeier
Grundsätzliche Überlegungen über den Tod und das Leben, die Stellung des Menschen in der Natur und des Menschseins überhaupt, neben Gedanken aus Dichtung und Philosophie fließen in eine humanistische Trauerfeier dann ein, wenn sie hilfreich bei der Trauerbewältigung sein können und zur Persönlichkeit wie dem Leben und Sterben des Verstorbenen passen. Daneben legen wir Wert darauf, dass das gesprochene Wort im Einklang mit der musikalischen Umrahmung der Trauerfeier steht, die ebenfalls möglichst einen Bezug zum Leben des Verstorbenen hat. Und schließlich gehört auch die Floristik mit ihrer Kenntnis von der Symbolkraft der unterschiedlichen Pflanzen zu einer feierlichen Abschiednahme dazu. Denn nichts ist trauriger als eine Beerdigung ohne Blumen.
Doch Tod und Trauer lassen sich nicht wegschieben oder verleugnen. Mit der Geburt beginnt der Lebenslauf und der Preis der Geburt ist das Sterben. In einer humanistischen Weltanschauung ist der Tod so etwas Natürliches und Unausweichliches. Er ist weder Strafe noch Folge einer Ursünde, sondern eine Funktion in der enormen Komplexität, die unser Leben auszeichnet. Der Tod macht das Leben zu etwas Kostbarem. Da unser Leben endlich ist, sind wir gezwungen, unsere Tage zu zählen und sie "zählend" zu machen. Die Sinnhaftigkeit unseres Lebens erwächst gerade aus der Erkenntnis, dass uns nur eine begrenzte Zeit bleibt, etwas zu vollbringen, zu schaffen, zu schätzen, zu handeln, zu lieben, bevor das Ende kommt.
Der Tod ruft daher auch sehr mächtige Gefühle in uns hervor: Trauer, Wut, Angst, Verwirrung, Einsamkeit, Verzweiflung, Erleichterung, Verlust. Im Angesicht des Todes stellen wir uns dann auch oft Fragen: nach Versäumnissen wie auch möglicher Schuld, nach den eigenen Leistungen wie auch dem eigenen Tod.
Doch Tod und Trauer lassen sich nicht wegschieben oder verleugnen. Mit der Geburt beginnt der Lebenslauf und der Preis der Geburt ist das Sterben. In einer humanistischen Weltanschauung ist der Tod so etwas Natürliches und Unausweichliches. Er ist weder Strafe noch Folge einer Ursünde, sondern eine Funktion in der enormen Komplexität, die unser Leben auszeichnet. Der Tod macht das Leben zu etwas Kostbarem. Da unser Leben endlich ist, sind wir gezwungen, unsere Tage zu zählen und sie "zählend" zu machen. Die Sinnhaftigkeit unseres Lebens erwächst gerade aus der Erkenntnis, dass uns nur eine begrenzte Zeit bleibt, etwas zu vollbringen, zu schaffen, zu schätzen, zu handeln, zu lieben, bevor das Ende kommt.
Der Tod ruft daher auch sehr mächtige Gefühle in uns hervor: Trauer, Wut, Angst, Verwirrung, Einsamkeit, Verzweiflung, Erleichterung, Verlust. Im Angesicht des Todes stellen wir uns dann auch oft Fragen: nach Versäumnissen wie auch möglicher Schuld, nach den eigenen Leistungen wie auch dem eigenen Tod.
Eine Trauerfeier sollte helfen, dass sich die Angehörigen mit diesen ihren Fragen und Gefühlen auseinandersetzen können. Dazu bedarf es vorrangig einer persönlichen Gestaltung der Trauerfeier, auch unter Einbeziehung der nächsten Angehörigen und Freunde des Verstorbenen. Was es dabei nicht braucht, sind dogmatische oder religiöse Vorgaben und liturgische Floskeln, wie sie uns üblicherweise bei kirchlichen Bestattungen begegnen. In einer humanistischen Trauerfeier steht der Mensch im Mittelpunkt, der Verstorbene wie auch seine Angehörigen und Freunde mit ihren Fragen und Gefühlen im Prozess des Abschiednehmens.
Als unerläßlich zur Vorbereitung einer solchen individuellen Trauerfeier gehörend, sehen unsere Trauersprecher daher ausführliche persönliche Gespräche mit den nächsten Angehörigen und nach Möglichkeit auch mit dem Freundeskreis an. Nur so lässt sich auch eine die Persönlichkeit des Verstorbenen treffende Charakterisierung für die individuelle, das gelebte Leben des Toten reflektierende Trauerrede erarbeiten.
Als unerläßlich zur Vorbereitung einer solchen individuellen Trauerfeier gehörend, sehen unsere Trauersprecher daher ausführliche persönliche Gespräche mit den nächsten Angehörigen und nach Möglichkeit auch mit dem Freundeskreis an. Nur so lässt sich auch eine die Persönlichkeit des Verstorbenen treffende Charakterisierung für die individuelle, das gelebte Leben des Toten reflektierende Trauerrede erarbeiten.