Patientenverfügung
Einen oder mehrere Bevollmächtigte zu haben, ist ein erster Schritt zur Absicherung. Doch woher wissen die Bevollmächtigten oder Betreuer, was sie im Einzelnen in meinem Sinne bestimmen sollen? Es ist gut und wichtig, sich darüber im Voraus zu unterhalten, aber nicht einfach dabei an alles zu denken und evtl. nach vielen Jahren dies noch genau zu erinnern. Vor fünfzig und mehr Jahren war es zwangsläufig, dass jemand starb, wenn ein lebenswichtiges Organ versagte. Doch heute hat sich die Medizin so weit entwickelt, dass Sie uns jahrzehntelang auch in einem Zustand am Leben erhalten kann, in dem bezweifelt werden kann, ob wir davon noch einen Nutzen haben.
Wer noch klar kommunizieren kann, hat das Recht die eigene Behandlung mitzubestimmen oder auch abzulehnen, selbst wenn dies aus Sicht anderer unvernünftig erscheint. Nur wenn es keine Aussicht auf Besserung mehr gibt, kann ein Arzt von sich aus – bei einem nicht einwilligungsfähigen Patienten – eine lebenserhaltende Behandlung einstellen. Doch wird das selten gemacht, denn es fällt emotional leichter ein Leben zu verlängern, zumal wenn daran auch noch Geld verdient werden kann.
Wer noch klar kommunizieren kann, hat das Recht die eigene Behandlung mitzubestimmen oder auch abzulehnen, selbst wenn dies aus Sicht anderer unvernünftig erscheint. Nur wenn es keine Aussicht auf Besserung mehr gibt, kann ein Arzt von sich aus – bei einem nicht einwilligungsfähigen Patienten – eine lebenserhaltende Behandlung einstellen. Doch wird das selten gemacht, denn es fällt emotional leichter ein Leben zu verlängern, zumal wenn daran auch noch Geld verdient werden kann.
Darum ist es hilfreich, eine schriftliche Patienten-verfügung aufzusetzen, in der möglichst konkrete Festlegungen aufgeschrieben werden. Doch woher weiß ich, was sinnvollerweise festgelegt werden kann? Dafür hat das Bundesjustizministerium 2004 von Experten einen Leitfaden entwickeln lassen, der es erlaubt, aussichtslose Situationen und dafür bestimmte Behandlungswünsche oder ablehnungen festzulegen.
Daran haben sich viele Anbieter von Patientenverfügungs-formularen orientiert. Doch hat sich gezeigt, dass wesentlich weniger Situationen abgedeckt sind, als Menschen für sich abgedeckt wissen wollen. Wer sich nicht sehr gut mit der Materie auskennt, dem wird das nicht auffallen, was dazu führen kann, dass er oder sie dann in einer Situation weiter behandelt wird, in der sie lieber an ihrer Erkrankung natürlich verstorben wäre.
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Daran haben sich viele Anbieter von Patientenverfügungs-formularen orientiert. Doch hat sich gezeigt, dass wesentlich weniger Situationen abgedeckt sind, als Menschen für sich abgedeckt wissen wollen. Wer sich nicht sehr gut mit der Materie auskennt, dem wird das nicht auffallen, was dazu führen kann, dass er oder sie dann in einer Situation weiter behandelt wird, in der sie lieber an ihrer Erkrankung natürlich verstorben wäre.
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