Der Humanistische Hospizdienst in Stuttgart
Von Anfang an wirken wir als Kooperationspartner bei dem ambulanten
Humanistischen Hospizdienst Stuttgart
der
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Stuttgart
und der
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Württemberg
mit.
Im März 2010 fand erstmals ein Kurs statt, der ehrenamtliche Mitarbeiter in die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen, die eine konfessionsfreie, wertoffene und humanistisch ausgerichtete Sterbebegleitung wünschen, einführt. Im Mai 2012 beendete der 2. Kurs seine Ausbildung, ein Anlass über den die Stuttgarter Nachrichten berichteten und so den Humanistischen Hospizidienst einer breiten Öffentlichkeit in der Region bekannt machte.
» Die humanistische Hospizinitiative in den Stuttgarter Nachrichten
Mittlerweile wurden in den Jahren 2013 - 2023 sechs weitere Kurse mit Ehrenamtlichen in der Begleitung Sterbender ausgebildet. Damit stehen momentan ca. 45 qualifizierte Ehrenamtliche für die konfessionsfreie humanistische Sterbebegleitung zur Verfügung. Ein weiterer Kurs - dann mittlerweile der 9. Ausbildungsgang - wird im Herbst 2025 beginnen. Hierfür suchen wir noch interessierte Menschen, die diese anspruchsvolle Aufgabe ehrenamtlich ausüben möchten. Gerne können Sie sich über unser Kontaktformular unverbindlich diesbezüglich an uns wenden.
Weitere ehrenamtlich sich in diesem Bereich engagierende Menschen werden auch dringend benötigt. Denn auch in den letzten Jahren hat sich die Zahl der durch Hospizdienste begleiteter Sterbender in Stuttgart wieder stark erhöht und die hospizliche Versorgung, die Sterbenden ein Stück an Lebensqualität wieder geben kann, deutschlandweit ist "weiterhin unbefriedigend". Daher die klare Forderung: „Der Hospizgedanke – nämlich Selbstbestimmung und Integritätsschutz in den letzten Wochen und Monaten des Lebens – muss überall dort Einzug halten, wo Menschen sterben. Egal ob das zu Hause, in einem Pflegeheim oder einem Krankenhaus ist."
Im März 2010 fand erstmals ein Kurs statt, der ehrenamtliche Mitarbeiter in die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen, die eine konfessionsfreie, wertoffene und humanistisch ausgerichtete Sterbebegleitung wünschen, einführt. Im Mai 2012 beendete der 2. Kurs seine Ausbildung, ein Anlass über den die Stuttgarter Nachrichten berichteten und so den Humanistischen Hospizidienst einer breiten Öffentlichkeit in der Region bekannt machte.
» Die humanistische Hospizinitiative in den Stuttgarter Nachrichten
Mittlerweile wurden in den Jahren 2013 - 2023 sechs weitere Kurse mit Ehrenamtlichen in der Begleitung Sterbender ausgebildet. Damit stehen momentan ca. 45 qualifizierte Ehrenamtliche für die konfessionsfreie humanistische Sterbebegleitung zur Verfügung. Ein weiterer Kurs - dann mittlerweile der 9. Ausbildungsgang - wird im Herbst 2025 beginnen. Hierfür suchen wir noch interessierte Menschen, die diese anspruchsvolle Aufgabe ehrenamtlich ausüben möchten. Gerne können Sie sich über unser Kontaktformular unverbindlich diesbezüglich an uns wenden.
Weitere ehrenamtlich sich in diesem Bereich engagierende Menschen werden auch dringend benötigt. Denn auch in den letzten Jahren hat sich die Zahl der durch Hospizdienste begleiteter Sterbender in Stuttgart wieder stark erhöht und die hospizliche Versorgung, die Sterbenden ein Stück an Lebensqualität wieder geben kann, deutschlandweit ist "weiterhin unbefriedigend". Daher die klare Forderung: „Der Hospizgedanke – nämlich Selbstbestimmung und Integritätsschutz in den letzten Wochen und Monaten des Lebens – muss überall dort Einzug halten, wo Menschen sterben. Egal ob das zu Hause, in einem Pflegeheim oder einem Krankenhaus ist."
Dringlichkeit einer konfessionsfreien Sterbebegleitung
Bisher wurden sämtliche Hospizdienste in Stuttgart von Seiten religiöser Trägerschaft angeboten. Neben den beiden stationären Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft gibt es eine Vielzahl ehrenamtlicher Hospiz- und Sitzwachengruppen, die ebenfalls einem religiösen Umfeld entstammen. Dabei sind nur noch ca. 50 % der Bevölkerung einer Kirche angehörig und viele Sterbende und deren Angehörige würden eine konfessionsfreie Begleitung bevorzugen.
Der Geschäftsführer der Humanisten Württemberg, Andrée Gerland, erklärt die Dringlichkeit eines konfessionsfreien Hospizes auch mit dem Fehlen einer gemeinsamen Jenseitsvorstellung: „Dem Tod als Lebenskrise begegnen nicht-religiöse Menschen mit ganz anderen Bewältigungsstrategien als religiöse.“
Es sei daher durchaus verständlich dass es bei religiösen Sitzwachen trotz anders lautender Übereinkunft, mitunter dazu komme, dass die Ehrenamtlichen anfingen zu beten oder aus der Bibel zu rezitieren, da dies für sie eine eingeübte und angestammte Verhaltensweise in emotionalen Notlagen sei. Doch für nichtreligiöse Menschen, Sterbende sowie ihre Angehörigen, bedeutet ein solche Art der Begleitung eine Einmischung in die Selbstbestimmung und Freiheit des Einzelnen, der in dem angstbesetzten Moment des eigenen Sterbens kaum die Kraft hat, sich gegen eine - gewollte wie ungewollte - weltanschauliche Bevormundung zu wehren.