Sonntag
19
November
Ausstellungseröffnung und Konzert, 16:00 Uhr
Suizid - keine Trauer wie jede andere - Gegen die Mauer des Schweigens
Humanistisches Zentrum Stuttgart
SUIZID UND SUIZIDTRAUER ENTTABUISIEREN
AGUS-WANDERAUSSTELLLUNG „GEGEN DIE MAUER DES SCHWEIGENS” MIT VERANSTALTUNGEN ZU AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG UND FINISSAGE
Jährlich sterben etwa 10.000 Menschen in Deutschland durch Suizid – dies entspricht etwa dreimal so vielen wie durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen (Quelle: Statistisches Bundesamt). Suizid ist also kein Randgruppenthema. Man geht davon aus, dass von einem Suizid bis zu zehn Personen ganz direkt als Partner, Kind, Elternteil, Bruder und Schwester oder auch als weitere Verwandte und Freunde betroffen sind. Das sind allein 100.000 Menschen jedes Jahr in Deutschland!
Trotz der gesellschaftlichen Relevanz des Themas werden die Themen „Suizidalität“ und „Suizid“ in unserer Gesellschaft oftmals immer noch tabuisiert und Angehörige von Menschen, die sich das Leben genommen haben, fühlen sich oftmals isoliert und stigmatisiert.
Der Verein AGUS – Angehörige um Suizid e.V. bietet als der zentrale Selbsthilfeverein für Angehörige nach einem Suizid viele Möglichkeiten an, um Menschen in dieser schweren Phase ihres Lebens zu helfen. Die AGUS-Initiative wurde 1989 von der Lehrerin Emmy Meixner-Wülker in Bayreuth gegründet. Es war deutschlandweit die erste Selbsthilfegruppe für Angehörige nach einem Suizid. Der Verein gründete sich 1995 und ist mittlerweile die größte und älteste Organisation in Europa, die sich für die Belange Suizidhinterbliebener einsetzt. Bundesweit hat AGUS mittlerweile über 60 Selbsthilfegruppen: von Greifswald bis Kempten und von Aachen bis Dresden. In Stuttgart gibt es seit dem Jahr 2011 eine AGUS-Gruppe, in der sich einmal im Monat Hinterbliebene nach einem Suizid treffen, austauschen und gegenseitig unterstützen.
Trotz der gesellschaftlichen Relevanz des Themas werden die Themen „Suizidalität“ und „Suizid“ in unserer Gesellschaft oftmals immer noch tabuisiert und Angehörige von Menschen, die sich das Leben genommen haben, fühlen sich oftmals isoliert und stigmatisiert.
Der Verein AGUS – Angehörige um Suizid e.V. bietet als der zentrale Selbsthilfeverein für Angehörige nach einem Suizid viele Möglichkeiten an, um Menschen in dieser schweren Phase ihres Lebens zu helfen. Die AGUS-Initiative wurde 1989 von der Lehrerin Emmy Meixner-Wülker in Bayreuth gegründet. Es war deutschlandweit die erste Selbsthilfegruppe für Angehörige nach einem Suizid. Der Verein gründete sich 1995 und ist mittlerweile die größte und älteste Organisation in Europa, die sich für die Belange Suizidhinterbliebener einsetzt. Bundesweit hat AGUS mittlerweile über 60 Selbsthilfegruppen: von Greifswald bis Kempten und von Aachen bis Dresden. In Stuttgart gibt es seit dem Jahr 2011 eine AGUS-Gruppe, in der sich einmal im Monat Hinterbliebene nach einem Suizid treffen, austauschen und gegenseitig unterstützen.
Die Eröffnung der Ausstellung
findet am 19. November 2017 um 16 Uhr im Humanistischen Zentrum Stuttgart, Mörikestr. 14, statt.
findet am 19. November 2017 um 16 Uhr im Humanistischen Zentrum Stuttgart, Mörikestr. 14, statt.
- Begrüßung durch Andreas Henschel, Geschäftsführer Humanisten Baden-Württemberg
- Begrüßung durch Karin Arndt-Büttner, Vorstandsmitglied AGUS e.V.
- Vortrag: Beschädigtes Leben als zuversichtliches Leben: Aspekte einer ermutigenden Perspektive für Angehörige nach Suizid. Dr. Gert Murr, Theologe und Psychotherapeut, langjährige Leitung von Trauergruppen nach Suizid in Neckartenzlingen
- Musikalische Umrahmung durch das DUO KAYU (Karoline Höfler und Jochen Feucht)