Sonntag
25
November
16:00 Uhr
Klavierkonzert zum Totensonntag 2018
Humanistisches Zentrum Stuttgart
Klavierkonzert zum Totensonntag 2018
Neben der traditionellen Ehrung der Verstorbenen des Verbandes wird diese Feier ein außergewöhnliches Konzertereignis sein.
Statt unserer klassischen Humanistischen Totengedenkfeier erleben wir in diesem Jahr ein Konzert mit einem Pianisten der Spitzenklasse: Pietro Ceresini wurde in Parma (Italien) geboren. Bereits mit sechs Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Nach Abschluss der Schulausbildung trat er in die Klasse von Roberto Cappello am Konservatorium Arrigo Boito von Parma ein und nahm zusätzlich teil am Kompositionsunterricht bei Fabrizio Fanticini. In den Folgejahren verfeinerte er sein Spiel in Klavier-Meisterkursen von Paolo Bordoni und Filippo Gamba und besuchte von 2009 bis 2011 die Akademie von Santa Cäcilia in Rom, wo er von Sergio Perticaroli unterrichtet wurde. Dann zog er nach Deutschland, wo er sein Masterstudium in Lübeck bei Konstanze Eickhorst abschloss; an der Musikhochschule Freiburg in der Klasse von Herrn Prof. Sischka unternahm er das Konzertexamen-Aufbaustudium, das er ebenfalls mit Auszeichnung absolvierte.
Pietro Ceresini ist Stipendiat der Possehl-ad-Infinitum Stiftung, der Musikerkennen-Musik Förderergesellschaft in Lübeck und der Rosenberg Stiftung in Freiburg. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe. Er gab u. a. zahlreiche Klavierabende in seinem Heimatland: in Stresa (Villa Francesca), Ischia (William Walton Museum), Reggio Emilia (Peri-Konzerthaus), Rom (Konzerthalle „Conciliazione“; Mozart: Klavierkonzert in d-moll) und Parma (Liszt: 2. Klavierkonzert). Er spielte für das Spoleto Piano Festival und Misano Piano Festival in Italien. In Lima (Peru) spielte er mit dem Orquesta Sinfonica Nacional das 5. Klavierkonzert von Beethoven im Rahmen des Beethoven- Zyklus. Innerhalb des „Kunst am Kai“ Musikfestivals in Lübeck spielte er die Fantasie für Chor und Orchster op.80 von L. van Beethoven. In Deutschland trat er sowohl als Solist, als auch in Kammermusikbesetzungen bei verschiedenen Konzertveranstaltungen auf. November 2017 spielte es das 1. Klavierkonzert von Tschaikowsky im W. Hoffmann Saal der MH Freiburg. Rundfunkaufnahmen erfolgten in mehreren Ländern (Antena 2 Portugal, Radio 3 und Radio Classica Italien und NDR Podium der Jungen Hamburg-Deutschland).
Programm
Martin Münch: 2 Verbotene Trauermärsche aus op. 37 Meditation-fantasie
op. 47a Valses Sentimentales op. 48
Ehrung der Verstorbenen
E. Granados: El amor y la muerte
M. Ravel: Le Gibet
F. Chopin: Marche funèbre
F. Liszt: Funérailles
Eintritt für Mitglieder der Humanisten und Inhaber der Piano Card des NeckarMusikFestival frei, sonst 8 Euro.