Mittwoch
19
Februar
Vortrag, 19:00 Uhr
Black-Out – ein höchstwahrscheinliches Katastrophenszenario
Humanistisches Zentrum - Mörikestr. 14, 70178 Stuttgart
Wilfried von Tresckow
Black-Out – ein höchstwahrscheinliches Katastrophenszenario
Inspiriert durch einen ARD-Beitrag in der Sendung „plus-minus“ und in Ergänzung des vor einem Jahr von Norbert Aust im Humanistischen Zentrum Stuttgart gehaltenen Vortrages über unsere verfehlte Energiepolitik habe ich mich in das Thema „Black Out“ eingearbeitet.Wir wähnen uns in Sicherheit, der Strom kommt aus der Steckdose. Aber, was passiert eigentlich – und vor allem warum, wenn uns der Strom, den wir für so selbstverständlich halten, plötzlich für längere Zeit ausfällt? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist höher als man denkt. Weil nicht zuletzt durch unsere regierungsamtliche Energiepolitik die Netzstabilität gefährdet ist.
Über mögliche Auswirkungen und Konsequenzen eines „Black Out“ soll der Vortrag aufklären.
Zur Person
Wilfried von Tresckow, gebürtiger Berliner Jahrgang 1944, ist Spross einer märkisch uradligen Familie, die sich bis 1336 lückenlos zurückverfolgen lässt. Das Geschlecht wurzelt in der Alt- und Neumark. Hier teilte es sich nach der Erbfolge in zwei heute noch intakte Hauptlinien. Generationen arbeiteten als Landwirte, Generationen dienten indes auch in den Armeen Europas. Eng blieb ihr Schicksal mit dem Staat der Hohenzollern verbunden. Tresckows kämpften bei Mollwitz, Hohenfriedberg, Prag und Kolin, bei Rossbach, Leuthen, Kunersdorf und Torgau; sie fochten gegen Napoleon und in den deutschen Einheitskriegen.
Der in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und im Rheinland aufgewachsene W. v. Tresckow folgte dieser Tradition nicht – er war nie beim Militär. Schon als Zwölfjähriger entfaltete er großes Interesse an der Familiengeschichte derer von Tresckow und somit auch an deutscher Geschichte und Politik, was ihn bis heute nicht losgelassen hat. Weil er eine Industriekaufmannslehre absolvierenwollte, kam W. v. Tresckow 1963 nach Baden-Württemberg. Dort bleib er auch zum Studium. Als Betriebswirt ist er dann über 30 Jahre bei einer Stuttgarter Konzernfirma tätig gewesen.
Wohl durch diese berufliche Anbindung – aber gewiss nicht nur deshalb – wurde W. v. Tresckow zum überzeugten Wahl-Baden-Württemberger.