Sonntag
22
März
16:00 Uhr
Terminabsage: Frühlingsfeier 2020
Humanistisches Zentrum - Mörikestr. 14, 70178 Stuttgart
Frühlingsfeier 2020
Konzert und Vernissage
Zum Konzert:
Lammel | Lauer | Bornstein
Andreas Lammel: piano
René Bornstein: double bass
Florian Lauer: drums
Für ihr Ende 2016 veröffentlichtes Album „Look At Me“ (Traumton Records) erhielten Pianist Andreas Lammel, Schlagzeuger Florian Lauer und Bassist René Bornstein eine „Jazz-Echo“-Nominierung und viel Lob von allen Seiten. Der Jazzredakteur des Deutschlandfunks Kultur begeisterte sich für den „unglaublich schönen Sound“, Concerto erkannte „hohe intuitive Improvisationskunst.“ Und in der FAZ war zu lesen: [LLB] wissen, wie man ein Publikum bei Laune halten kann, ohne in plakatives Entertainment zu verfallen. [Live] laden sie ihre Stücke mit mehr Energie auf, die sich in größerer Dynamik und weitläufigeren Improvisationen zeigt.“
Rechtzeitig zum zehnjährigen Bandjubiläum erschien im Oktober 2019 „Field“ (Traumton), das neue Werk der weit gereisten Musiker Mitte dreißig. Hier loten sie noch entschiedener die Spanne zwischen lyrischen Balladen und kraftvollen Stücken aus. Dynamisch vereinen LLB traumverlorene Melodien und harmonische Vielfalt, ansteckende Grooves und rhythmisch ausgefeilte Strukturen zu ihrer persönlichen Klangsprache.
Zur Ausstellung:
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele" (P. Picasso)
Das ist das Motto der Ausstellung von Karla Andre, Monica Fritzsche, und Jutta Schmid – drei Frauen mit unterschiedlichen Anliegen in ihren Arbeiten:
Menschenbilder, Geschichten des Lebens, Entdeckung von Strukturen und Rhythmen in Muster und Oberflächen, künstlerische Auseinandersetzung mit dem Frauenbild in unserer Gesellschaft, all diese Themen finden sich in ihren Bildern wieder.
Für Karla Andre ist das immer wiederkehrende Thema die Auseinandersetzung mit sich widersprechenden, kämpfenden oder sich ergänzenden Kräften. Ihre stark organische, ins tiefste Innere vordringende Bildsprache sucht sie in der Natur, wo sie ihr Anliegen wiederfindet. Ihre große Leidenschaft ist das Portrait. Auch hier ist es die „innere Landschaft“ die sie fasziniert und sie in ihren ausdrucksstarken lebendigen Portraits darstellt.
Monika Fritzsche sagt selbst, dass ihre Malerei eine Nachbildung ihres Lebens sei, Spuren, die sie hinterlasse. Nach der Flucht mit ihrer Familie im Jahre 1989 aus der damaligen DDR in die BRD war ihr die Malerei eine Hilfe für die Verarbeitung ihrer Erlebnisse . Innere Landschaften, Dissonanzen und Harmonien, Chaos und Struktur, Gewaltsames, Schwebendes und Schönes. So könnten die Titel ihrer Bilder lauten.
Für Jutta Schmid waren es schon immer die Erscheinungsformen in der Natur oder in ihrer täglichen Umgebung, die sie dazu anregen, sie zeichnerisch zu erfassen, sie dabei aus ihrer Perspektive heraus näher kennen zu lernen, um sie mit ihrer persönlichen Interpretation zu deuten. Besondere Aufmerksamkeit richtet sie auf Oberflächen und Strukturen der Dinge, deren sinnliche Qualitäten oder deren besondere Funktionen. Die entstehenden Arbeiten setzten oft Assoziationen in Gang, durch die die ursprüngliche Bildgebung variiert und in seriellen Lösungen umgesetzt wird. Häufig werden auch andere illustrative Mittel, wie die Collage oder die textile Montage eingesetzt.
Karla Andre, Monica Fritzsche und Jutta Schmid arbeiten seit drei Jahren gemeinsam in der privaten Kunstakademie in Esslingen. Sie stärken und entwickeln sich weiter im Lernen voneinander, im Austausch ihrer Erfahrungen, in der Freude an der Kunst. In einem Lebensabschnitt der Manches beschneidet und einschränkt, schaffen sie Neues und machen kreative Entdeckungen.