Donnerstag
27
Mai
19:30 - ca. 21:00 Uhr
AK Phil online
Digitales Treffen per Zoom
Afrotopia - Afrika und der Rest der Welt
Felwine Sarrs Essay Afrotopia zur Zukunft Afrikas
Eine Annäherung mit Bild- und Ton-Dokumenten
Referent: Dr. Walter Marx
Wir kennen es eigentlich kaum anders als Afrika durch unsere westliche, kolonialgeschichtlich geprägte Sichtweise wahrzunehmen. Das Bild das wir uns machen, ist meist nicht sehr schmeichelhaft: ’Die Völker südlich der Sahara haben es, verglichen mit unseren kulturellen, wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften doch zu nichts Rechtem gebracht. Afrika, ein Kontinent der Armut, des Versagens und des Chaos, der uns mehr und mehr Migranten beschert.’
Diesem Zerrbild tritt Felwine Sarr in seinem Essay Afrotopia entgegen, indem er aus der afrikanischen Perspektive Vergangenheit und Gegenwart des Kontinents analysiert und eine Vision der Zukunft Afrikas skizziert.
Der senegalesische Autor Felwine Sarr ist Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph. Er, der in seinem Essay die afrikanischen Intelektuellen aufruft, sich stärker mit ’ihrem’ Kontinent zu beschäftigen, gilt als einer der meistdiskutierten Denker Afrikas.
Felwin Sarrs Bekanntheitsgrad zeigt sich auch darin, dass er im März 2018 gemeinsam mit Benedicte Savoy (Kunsthistorikerin) von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beauftragt wurde, die Rückgabe von französischer Raubkunst nach Afrika vorzubereiten.
Unterstützt von Bild- und Tondokumenten will ich in diesem AK-Philosophiebeitrag versuchen, uns die Gedankenwelt Felwine Sarrs näher zu bringen. (Walter Marx)
Zoom-Details bitte beim Leiter Ludwig Lauer einholen (l.lauer@gmx.de oder per Telefon: 07159-4965336).