"Mohamed - Eine Abrechnung"
Bericht von der Buchvorstellung am 2. März 2016 in Offenburg
[Info: Der Beitrag wurde uns von unserem Mitglied Helga Beck zugeschickt. Die veröffentlichten Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung des Verbandes dar.]
Stefan Baumgartner hat in einer Stadt der badischen Revolution eine neue Aufklärungsrunde der Humanisten eingeläutet. Für das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung lud er einen der größten Kenner zum Thema Menschenrechte im Islam ein und meinte: " ... dass Kritiker unter Polizeischutz stehen, darüber sollten wir uns aufregen."
Dann trat dieser große Kenner, Hamed Abdel-Samad, auf die Bühne und musste erst sein neues Buch "Mohamed - Eine Abrechung" verteidigen. Gerade dass er so vehement dafür angegriffen wird, macht deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Person Mohammed und seinem Wirken bis in unsere Zeit hinein auseinander zu setzten. Der Einfluss sei zum großen Teil negativ, denn er baut durch seine Theologie eine unsichtbare Mauer zwischen verschiedene Menschengruppen auf und errang Macht und Erfolg
ausschließlich durch kriegerische Mittel. Viel wichtiger sei es, sich mit den Menschen mit Respekt und Fachwissen kritisch auseinanderzusetzen, denn vieles, was heute in der islamischen Welt schief läuft hat direkt mit dem Vorbild und den Worten Mohammeds zu tun. So auch das krude Frauenbild Mohammeds, das Köln ermöglicht hat. "Die Frau kommt wie der Teufel und die Frau geht wie der Teufel".
Besonders warnte er vor einer politischen Zusammenarbeit mit den islamischen Verbänden, denn diese seien durchweg extrem konservativ und würden Integration aus Eigeninteresse verhindern. Diese Zusammenarbeit sei "Schizophrenie", denn gerade vor diesen Fundamentalisten, die Mohammed exakt nachahmen, fliehen doch die Menschen gerade zu Tausenden. Eine humanistische Kultur kann nicht mit einer Kultur gleichgesetzt werden, die den Tod predigt. Trotz der Logik der Fundamentalisten. dass man den Koran nicht kritisieren darf, riskiert Hamed Abdel-Samad täglich sein Leben um Freiheit und Menschenrechte zu erhalten. Eine Rückbesinnung auf humanistische Werte sei lebensnotwendig für die Demokratie, denn Angst um Europa habe er wegen der Gleichgültigkeit.
Er sei es den jungen Menschen in den Schariastaaten auch schuldig sie über Ihre Menschenrechte in seinem arabischen blog aufzuklären. Auch wenn für das Lesen seines blogs Gefängnisstrafe verhängt wird. Auch in Saudi-Arabien. Denn es helfe den Menschen nicht, wenn man dauernd behauptet, dass der Westen schuld sei, man muss die Worte Mohammeds im Sinne der Menschenrechte kritisieren und vom "Sockel holen".
Seine Empfehlung, die extrem konservative Deutungsmacht Saudi-Arabiens zu brechen, wäre, unsere Abhängigkeit vom Öl durch alternative Energien aufzugeben. Damit wären zwei humanistische Ziele gleichzeitig erreicht. Unter begeistertem Applaus verließ dieser aufrechte Mann die Bühne.
[HB]
Dann trat dieser große Kenner, Hamed Abdel-Samad, auf die Bühne und musste erst sein neues Buch "Mohamed - Eine Abrechung" verteidigen. Gerade dass er so vehement dafür angegriffen wird, macht deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Person Mohammed und seinem Wirken bis in unsere Zeit hinein auseinander zu setzten. Der Einfluss sei zum großen Teil negativ, denn er baut durch seine Theologie eine unsichtbare Mauer zwischen verschiedene Menschengruppen auf und errang Macht und Erfolg
ausschließlich durch kriegerische Mittel. Viel wichtiger sei es, sich mit den Menschen mit Respekt und Fachwissen kritisch auseinanderzusetzen, denn vieles, was heute in der islamischen Welt schief läuft hat direkt mit dem Vorbild und den Worten Mohammeds zu tun. So auch das krude Frauenbild Mohammeds, das Köln ermöglicht hat. "Die Frau kommt wie der Teufel und die Frau geht wie der Teufel".
Besonders warnte er vor einer politischen Zusammenarbeit mit den islamischen Verbänden, denn diese seien durchweg extrem konservativ und würden Integration aus Eigeninteresse verhindern. Diese Zusammenarbeit sei "Schizophrenie", denn gerade vor diesen Fundamentalisten, die Mohammed exakt nachahmen, fliehen doch die Menschen gerade zu Tausenden. Eine humanistische Kultur kann nicht mit einer Kultur gleichgesetzt werden, die den Tod predigt. Trotz der Logik der Fundamentalisten. dass man den Koran nicht kritisieren darf, riskiert Hamed Abdel-Samad täglich sein Leben um Freiheit und Menschenrechte zu erhalten. Eine Rückbesinnung auf humanistische Werte sei lebensnotwendig für die Demokratie, denn Angst um Europa habe er wegen der Gleichgültigkeit.
Er sei es den jungen Menschen in den Schariastaaten auch schuldig sie über Ihre Menschenrechte in seinem arabischen blog aufzuklären. Auch wenn für das Lesen seines blogs Gefängnisstrafe verhängt wird. Auch in Saudi-Arabien. Denn es helfe den Menschen nicht, wenn man dauernd behauptet, dass der Westen schuld sei, man muss die Worte Mohammeds im Sinne der Menschenrechte kritisieren und vom "Sockel holen".
Seine Empfehlung, die extrem konservative Deutungsmacht Saudi-Arabiens zu brechen, wäre, unsere Abhängigkeit vom Öl durch alternative Energien aufzugeben. Damit wären zwei humanistische Ziele gleichzeitig erreicht. Unter begeistertem Applaus verließ dieser aufrechte Mann die Bühne.
[HB]